24 Stunden Jugendtag
Ganz besondere 24 Stunden verbrachten 50 Kinder und Jugendliche beim diesjährigen Schulungstag im Feuerwehrabschnitt Ausseerland.
Feuerwehr- und Rotkreuz-Jugend im Einsatz!
Diese von der FF Altaussee unter der Führung vom Abschnittsjugendwart Alexander Gaisberger organisierte und durchgeführte Veranstaltung, bei welcher eben diese Jugendlichen in kameradschaftlicher Einigkeit 24 Stunden zusammen sind, bringt eine Vielzahl von Programmpunkten, Informationen, Vorführungen und hauptsächlich aber Übungen, wo sie selbst mit angreifen müssen.
Dazu gehören z.B. der Umgang mit Funkgeräten, mit Feuerlöschern, mit Löschschaum, das Verlegen einer kompletten Löschleitung incl. Wasserbringung, sowie zum Abschluss eine gemeinsame Großübung. Aber auch Vorführungen von der Wasserwehr, von der Grubenwehr, vom KAT-Zug des Roten Kreuzes, des Gefahrenstofffahrzeuges aus Liezen, der Feuerwehrdrohne und vieles mehr standen am Programm.
Höhepunkt war wohl mehr, die Nachtübung, bei der ein „echter Brand“ von den Jugendlichen bekämpft und gelöscht werden musste. Dazu wurden sie mitten in der Nacht alarmiert und aus dem Schlaf gerissen.
Aber auch das Miteinander, der Aufbau eines Lagers, die gemeinsame Verköstigung, die Einhaltung der Lagerordnung, aber auch die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gehören zum nicht unwesentlichen Ausbildungsziel.
Bei der Eröffnung war es eine besondere Freude, eine Anzahl von interessierten Gästen zu begrüßen. Vzbgm. aus Altaussee Barbara Ronacher, Vzbgm. Robert Gassner, Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer, viele Kommandanten und Stellvertreter aus den Feuerwehren und Vertreter vom Roten Kreuz stellten sich den Jugendlichen vor.
Einen wesentlichen Beitrag leisten dazu die Jugendbetreuer, welche auch die gesamte Zeit bei Ihren Schützlingen waren, und so sowohl das Wissen, aber auch die gesellschaftliche Kommunikation, das Miteinander und das Füreinander der nächsten Generation beibringen. Ihnen gebührt hier ein besonderer Dank, sie sind nicht nur diesen einen Tag zusammen, sondern werden von der Jugend das ganze Jahr gefordert.
Dieser gemeinsamen Stunden trugen dazu bei, die Jugendlichen frühzeitig in das wahre Leben einzuführen, einmal einige Stunden weg vom Handy, einmal von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren und in der Kameradschaft miteinander Gutes zu tun. Sich vorzubereiten auf einen freiwilligen Dienst zu Wohle der Bevölkerung und Gäste unseres Ausseerlandes. So werden diese 24 Stunden ein unvergessliches Erlebnis im Leben der Jugendlichen und in den Erinnerungen bleiben.
Text: ABI Werner Fischer